Bei einem (verhärteten) Verdachtsmoment ist es empfohlen, diesen frühzeitig an fachärztlicher Stelle (z.B. Kinder- und Jugendpsychiatrische Praxis oder Klinik, Sozialpädiatrisches Zentrum, Fachabteilung innerhalb einer Klinik) abklären zu lassen.
Mit Hilfe spezieller standardisierter Testverfahren/ Diagnoseverfahren wird der Verdacht auf Autismus überprüft und gegebenenfalls bestätigt oder entkräftet und eine andere diagnostische Erklärung ergründet. Innerhalb der autismusspezifischen Diagnostik kommt es zu mehreren Terminen, in denen zum einen die Eltern ausgiebig und zeitintensiv interviewt werden und zum anderen 1:1-Kontakte mit dem Kind/ Jugendlichen stattfinden, in denen bestimmte Spiele, Übungen und Aufgaben angeboten werden.
Die Kombination aus Anamnese (z. B. „Elterninterview“) und Verhaltensbeobachtung im 1:1-Kontakt führt zu einem diagnostischen „Testergebnis“, das einen Aussagewert über das Vorliegen oder Nicht-Vorliegen einer Autismus-Diagnose trifft.
Mögliche Anlaufstellen im Raum Hamburg, Lüneburg und Umgebung finden sie hier:
Diagnostikstellen Kinder (Lüneburg und Umgebung)
Diagnostikstellen Kinder (Hamburg)
Sollten Sie weitere Anlaufstellen kennen oder als diagnostizierende Fachstelle mit in die Liste aufgenommen werden wollen, melden Sie sich gerne bei uns.
Wichtiger Hinweis: Bitte beachten Sie, dass wir in unserer heilpädagogischen Praxis keine fachärztliche Stellungnahme beziehungsweise Diagnose erstellen und keine Diagnostik machen. Sollten Sie als Institution ein Verdachtsmoment überprüft oder Verhaltensweisen eingeordnet haben wollen, können wir mit unserer Expertise gerne eine Verhaltensbeobachtung durchführen und eine Stellungnahme erstellen, die als Grundlage einer Weiterführung zur fachärztlichen Stelle dient.